ARTIFICIALIRIS
Die Lösung bei einem Irisdefekt
Hinweis
Die ARTIFICIALIRIS ist nur für Operationen in Zusammenhang mit medizinischen Indikationen verfügbar, nicht für Anwendungen mit dem alleinigen Ziel der Farbveränderung.
Die ARTIFICIALIRIS ist zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren bestimmt.
Themenübersicht
Diagnose Aniridie
Was ist Aniridie und welche Folgen hat sie für die Betroffenen?
In der Freizeit oder bei der Arbeit – Möglichkeiten, sich im Alltag die Augen zu verletzen, gibt es viele. Unfälle bei der Gartenarbeit durch spitze Gegenstände oder im Haushalt durch ätzende Chemikalien sind nur wenige von vielen Ursachen für mehr als 300.000 Augenverletzungen jährlich. Oft ist in solchen Fällen die Regenbogenhaut, auch Iris genannt, betroffen. Fehlt die Regenbogenhaut ganz oder teilweise, spricht man von Aniridie.
Neben einem erworbenen Irisdefekt kann Aniridie auch angeboren sein.
Aufgrund der defekten Iris ist das Sehvermögen der Patienten schwer beeinträchtigt, da die natürliche Blende des Auges fehlt.
Im gesunden Auge steuert die Iris den Lichteinfall, indem sie den Pupillendurchmesser an die Lichtverhältnisse anpasst: Je heller es ist, desto enger wird die Pupille. So können Kontraste zwischen hellen und dunklen Gegenständen im Raum gut wahrgenommen werden. Wie bei einer Kamera beeinflusst die Pupille zudem die Schärfentiefe, den Bereich, in dem nahe und etwas ferner gelegene Gegenstände gleichzeitig scharf gesehen werden.
Fehlt die Iris, kann das Licht nahezu ungehindert in das Augeninnere eintreten. Betroffene Patienten nehmen selbst bei normalem Tageslicht starke Blendungen wahr und sind sehr lichtempfindlich. Darüber hinaus können Kontraste schlechter wahrgenommen werden und die Schärfentiefe ist verringert.
Eine defekte Iris ist auch eine kosmetische Beeinträchtigung und wirkt sich negativ auf das Aussehen und damit auch auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Andere Menschen reagieren häufig irritiert auf eine deformierte oder fehlende Regenbogenhaut.
Behandlung von Aniridie
Welche Behandlungsoptionen
gibt es bei Aniridie?
Die störende Blendung aufgrund eines Irisdefekts kann mit Sonnenbrillen oder Kontaktlinsen vorübergehend minimiert werden. Bei Aniridie ist die Versorgung des Auges mit einem medizinischen Implantat allerdings oftmals die einzige adäquate Behandlungsoption. In einem kurzen operativen Eingriff wird die defekte Regenbogenhaut mit Hilfe eines Irisimplantats rekonstruiert, das die natürliche Blendenfunktion des Auges wiederherstellt, wobei die Pupillenweite immer gleich bleibt.
HumanOptics bietet mit der ARTIFICIALIRIS einen weltweit einzigartigen Standard bei der Behandlung von Irisdefekten. Das faltbare Implantat stellt sowohl die optische Funktionalität als auch das ästhetische Erscheinungsbild der Regenbogenhaut wieder her.
Herkömmliche Irisimplantate sind zwar eine funktionelle Lösung, lassen aber das persönliche Erscheinungsbild der Patienten weitgehend außer Acht. Oftmals sind sie nur in einer begrenzten Auswahl an Standardfarben verfügbar und die Gewebestruktur wird kaum imitiert. Bestehen diese Implantate aus starren, z.B. plexiglasähnlichen Materialien, erfordern sie bei der Implantation verhältnismäßig große Schnitte. Je größer der Operationsschnitt, desto höher ist das Risiko für Infektionen und Hornhautverkrümmung.
ARTIFICIALIRIS von HumanOptics
Was ist das Besondere an der ARTIFICIALIRIS von HumanOptics?
Mit der ARTIFICIALIRIS hat HumanOptics eine Lösung geschaffen, die den Betroffenen bei Aniride endlich Hoffnung auf eine Verbesserung der Lebensqualität gibt. Die künstliche Iris von HumanOptics ist ein weltweit einzigartiges und medizinisch anerkanntes Implantat, das das Auge sowohl medizinisch als auch ästhetisch wiederherstellt.
Die ARTIFICIALIRIS ist in ihrer Farbe ganz individuell an die ursprüngliche Iris des Patienten angepasst und wird in präziser Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ein Foto der intakten Regenbogenhaut dient als Grundlage für die Farbgestaltung des Irisimplantats. Selbst feinste Farbnuancen der Iris werden individuell berücksichtigt – nur so kann ein natürliches Aussehen erreicht werden. Das mit der ARTIFICIALIRIS behandelte Auge ist kaum vom gesunden Auge zu unterscheiden.
Unser Irisimplantat aus medizinisch hochwertigem Silikon ist faltbar und kann minimalinvasiv implantiert werden. Das Infektionsrisiko wird durch die Kleinschnitttechnik minimiert und der Heilungsprozess wird beschleunigt.
Mit der ARTIFICIALIRIS profitiert der Patient von deutlich reduzierter Blendempfindlichkeit, verbesserter Schärfentiefe sowie optimiertem Kontrastsehen. Durch die ästhetische Rekonstruktion wird das Auge auch optisch wiederhergestellt und der Patient kann wieder unbeschwert am sozialen Leben teilnehmen.
Behandlungsverlauf
Wie verläuft die Behandlung?
Bei betroffenen Patienten, die für diesen Eingriff in Frage kommen, werden Farbfotos von der defekten Restiris und der vorhandenen gesunden Iris des zweiten Auges angefertigt. Die Experten bei HumanOptics verwenden diese Vorlagen, um das Farbmuster präzise auf das Implantat zu übertragen. Ist keine Iris mehr vorhanden, kann die Augenfarbe nach einem frei gewählten Foto einer beliebigen Iris gestaltet werden, z.B. von Angehörigen.
Das Einsetzen der ARTIFICIALIRIS erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Narkose. Das aufgerollte Silikonscheibchen wird durch einen Schnitt von ca. 3 mm am Rande der Hornhaut eingeführt, im Auge entfaltet und fixiert.
Sobald der Verband zum Schutz des Auges nach der Operation abgenommen wird, ist das Behandlungsergebnis sichtbar und die neue Iris kann ihre Funktion als Blende übernehmen. Mit der definierten Pupillenweite bietet das Irisimplantat einen guten Kompromiss zwischen Tag- und Nachtsehen. Die Lichtempfindlichkeit geht stark zurück und die Schärfentiefe verbessert sich. Kontraste und Farbnuancen sind wieder deutlicher ausgeprägt.
Behandlungskosten
Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Die Übernahme der Implantats- und Behandlungskosten muss mit der jeweiligen Krankenkasse vereinbart werden. Ihr Augenarzt kann gerne einen Kostenvoranschlag für Ihre Krankenkasse bei uns anfordern.
Referenzen
Was sagen Experten zur ARTIFICIALIRIS?
Prof. Dr. med. Hans-Reinhard Koch, Rotkreuzklinik Bonn, war maßgeblich an der Entwicklung des Implantats beteiligt. Mit der ARTIFICIALIRIS hat er zahlreiche sehr gute Erfahrungen gemacht:
„Die ARTIFICIALIRIS bedeutet einen entscheidenden Schritt für die Behandlung von Aniridie oder schwerer Irisdefekte. Die funktionellen und ästhetischen Eigenschaften sowie eine optimale biologische Verträglichkeit entsprechen erstmals den Forderungen an einen idealen Irisersatz. Die Patienten berichten über eine erhebliche Steigerung ihrer Lebensqualität.“ (Zitat Prof. H.-R. Koch)
Vor der OP
Patient mit vollständiger Aniridie des linken Auges
Nach der OP
Gleicher Patient nach Implantation der ARTIFICIALIRIS
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. med. Ch. Mayer, Universitätsaugenklinik, Heidelberg
Wer kann mir helfen?
ARTIFICIALIRIS Experten
Dr. med. Christian Mayer
Augenklinik Offenburg St. Josefsklinik
Ortenau Klinikum
Ebertplatz 12
77654 Offenburg
+49 (0) 781 472-2201
augenheilkunde.og@ortenau-klinikum.de
Prof. Dr. med. Peter Szurman
Augenklinik Sulzbach
Klaus Heimann Eye Research Institute
Knappschaftsklinikum Saar GmbH
An der Klinik 10
66280 Sulzbach
+49 (0) 6897 – 57 41 11 9
peter.szurman@kksaar.de
Prof. Dr. Florian Gekeler
Klinikum Stuttgart gKAöR
Augenklinik
Standort Mitte, Gebäude K
Kriegsbergstraße 60
70174 Stuttgart
+49 (0) 711 – 278-33100
sekretariat.gekeler@klinikum-stuttgart.de
Univ.-Prof. Dr. med. Frank G. Holz, FEBO, FARVO
Universitätsklinikum Bonn
Universitäts-Augenklinik
mit Poliklinik
Ernst-Abbe-Str. 2
53127 Bonn
+49 (0) 228 – 28 7-15646
frank.holz@ukbonn.de
Prof. Dr. med. Steffen
Schmitz-Valckenberg, FEBO
Universitätsklinikum Bonn
Universitäts-Augenklinik mit Poliklinik
Ernst-Abbe-Str. 2
53127 Bonn
+49 (0) 228 – 28 7-15505
augenklinik@uni-bonn.de
Prof. Dr. med. Karl
Ulrich Bartz-Schmidt
Universitätsklinikum Tübingen
Universitäts-Augenklinik
Elfriede-Aulhorn-Straße 7
72076 Tübingen
+49 (0) 7071 – 29-84001
goenuel.yuece@med-tuebingen.de
Prof. Dr. med. Urs Voßmerbäumer, MSc, FEBO, DIU
Klinikum Frankfurt am Main (Höchst)
Klinik für Augenheilkunde
Gotenstraße 6-9
65929 Frankfurt am Main
+49 (0) 69 – 31 96-29 72
@KlinikumFrankfurt.de“>@klinikumfrankfurt.de
Prof. Dr. med. Frederik Raiskup, Ph.D., DrSc, FEBO
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Fetscherstraße 74
01307 Dresden
+49 (0) 351 – 45 82 45 5
elske.schoene@uniklinikum-dresden.de
Prof. Dr. med.
Gangolf Sauder
Charlottenklinik Stuttgart
Charlottenklinik für Augenheilkunde
Falkertstraße 50
70176 Stuttgart
+49 (0) 711 – 66 92–174
gangolf.sauder@charlottenklinik.de
Bevorzugte Kontaktaufnahme: per Mail
Univ.-Prof. Dr. med.
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Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf (UKE)
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20251 Hamburg
+49 (0) 40 – 74 10-52301
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Dr. med. Andreas Mohr
Krankenhaus
St. Joseph-Stift GmbH
Schwachhauser Heerstraße 54
28209 Bremen
+49 (0) 42 1 – 34 71 40 1
krenschen@sjs-bremen.de
Univ.-Prof. Dr. med.
Nicole Eter
Universitätsklinikum Münster
Klinik für Augenheilkunde
Albert-Schweitzer-Campus 1
Domagkstraße 15
48149 Münster
Tel.: +49 (0) 251 – 83 56 00 1
augenklinik@ukmuenster.de
PD Dr. med. Christoph R. Clemens, FEBO
Universitätsklinikum Münster
Klinik für Augenheilkunde
Albert-Schweitzer-Campus 1
Domagkstraße 15
48149 Münster
Dr. Susanne Kaskel-Paul
Märkische Kliniken GmbH
Klinikum Lüdenscheid
Paulmannshöher Str. 14
58515 Lüdenscheid
+49 (0) 2351 – 46 30 37
augenklinik@klinikum-luedenscheid.de
Prof. Dr. Dr. med.
Peter Rieck
Schlosspark-Klinik Berlin
Abt. für Augenheilkunde
Heubnerweg 2
14059 Berlin
+49 (0) 30 – 32 64-1252
peter.rieck@schlosspark-klinik.de
Prof. Dr. Nicolas Feltgen
Universitätsmedizin Göttingen
Klinik für Augenheilkunde
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen
Prof. Dr. Björn Bachmann
Uniklinik Köln
Zentrum für Augenheilkunde
Joseph-Stelzmann-Straße 9
50931 Köln
+49 (0) 221 – 47 8-87476
bjoern.bachmann@uk-koeln.de
Prof. Dr. med. Armin Wolf
Universitätsklinikum Ulm
Klinik für Augenheilkunde
Klinikbereich Michelsberg
Prittwitzstraße 43
89075 Ulm
+49 (0) 731 – 500 – 59 00 1
sekretariat.augenklinik@uniklinik-ulm.de
Dr. med. Erik Chankiewitz
Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbH
Freisetr. 9/10
38118 Braunschweig
augensek@klinikum-braunschweig.de
Tel.: 0531/595-0
Tel.: 0531/595-0
Prof. Dr. med.
Hagen Thieme
Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R.
Universitätsaugenklinik
Leipziger Str. 44 (Haus 60b)
39120 Magdeburg
Prof. Dr. med. Daniel Meller
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Augenheilkunde
Bachstraße 18
07743 Jena
dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl
Augenklinik Ahaus
Augenärzte Gerl & Kollegen
Am Schlossgraben 13
48683 Ahaus
apl. Prof. Dr. med. Wolfgang J. Mayer, FEBO
Klinikum der Universität München
Augenklinik
Mathildenstr. 8
80336 München
+49 (0) 089 – 44 00 – 53 800/ 53 801
wolfgang.j.mayer@med.uni-muenchen.de
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.
Thomas A. Fuchsluger, FEBO MSc MHBA
Universitätsmedizin Rostock
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Doberaner Straße 140
18057 Rostock
+49 (0) 381 – 494-85 01
sekretariat.uak@med.uni-rostock.de
Dr. med. Kai Wildner
Augenklinik SRH Zentralklinikum Suhl GmbH
Albert-Schweitzer-Str. 2
98527 Suhl
+49 (0) 3681 355560
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Kriterien, die unsere CUSTOMFLEX® ARTIFICIALIRIS-Experten erfüllen:
- Zertifizierung des Chirurgen durch den Online Certification Course der HumanOptics Holding AG
- Mindestens fünf Implantationen der CUSTOMFLEX® ARTIFICIALIRIS in den letzten vier Jahren durch den Chirurgen
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